
Lamination
Touchlamination
Die vollflächige Touchscreen-Lamination erfolgt ausschließlich im Reinraum (ISO-Reinraumklasse 6). Die vorkommissionierten und vorgereinigten Touchscreens werden über eine Materialschleuse zur weiteren Bearbeitung, der Laminierung, in den Reinraum gegeben. Auf den Laminatoren kann je nach der Touchscreenbauweise (kapazitiv, resistiv und mit Schnappscheiben bestückt) wahlweise mit einer harten oder weichen Gummierung der Walze laminiert werden. Die Laminiervorrichtungen werden aus diversen leitfähigen und nicht leitfähigen Kunststoffen in der eigenen Abteilung mechanische Bearbeitung hergestellt.
Laminationsprozess
Im ersten Prozessschritt wird der rohe Touchscreen in eine Kavität einer Laminiervorrichtung eingelegt. Die auf die erforderliche Touchscreengröße zugeschnittene hochtransparente OCA-Klebeschicht wird mittels einer Fanglochung auf der Vorrichtung positioniert und mit der beweglichen oberen Walze des Laminators auf der Vorrichtung fixiert. Durch die ausgelöste Rotationsbewegung der unteren Walze wird die Laminiervorrichtung zusammen mit dem Touchscreen und der OCA-Klebeschicht zwischen einer beheizbaren (40°C) und der nicht beheizbaren Walze durchgeführt. Hierbei wird eine Ecke der Klebeschicht von der Maschinenbedienerin festgehalten und zum Schluss der Lamination losgelassen. Im zweiten Schritt erfolgt die Lamination der Frontfolie auf die im vorangegangenen Schritt laminierte Klebeschicht auf den Touchscreen unter gleichen Bedingungen. Anschließend wird der laminierte Touchscreen von der Bedienerin visuell auf Einschlüsse kontrolliert und zur weiteren Funktionsprüfung auf einem Prüfcomputer weitergegeben.